Studie Messung der Umsetzung von OZG-Leistungen in Großstädten NRWs

veröffentlicht in: Innovative Verwaltung, 11/2022, S. 18-20


Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes ist das große Digitalisierungsthema nicht nur in den Kommunen. Über verschiedene Plattformen und Datenbank wird über den Fortschritt der Umsetzung berichtet. Diese enthalten jedoch unterschiedliche Mess- oder Darstellungsfehler, so dass es keine direkte Messung gibt, wie weit eine bestimmte Kommune das OZG umgesetzt hat.

Mit Master-Studierenden der HSPV wurde hierzu im Jahr 2021 ein Messsystem entwickelt und auch für neun Großstädte erhoben. Vorgeschaltet war die Filterung der Leika-Leistungen, welche von kreisfreien Großstädten umzusetzen sind.

Im Jahr 2022 erfolgte eine Aktualisierung der Daten.

In beiden Jahren weist die Stadt Bonn mit einem Anteil von knapp 7 % (2022) bzw. 4,7 % (2021) den höchsten Umsetzungsgrad an OZG-Leistungen auf. 100 % wurde als Referenzwert für die OZG-konforme Umsetzung aller kommunaler LeiKa-Leistungen (1.418) der kreisfreien Großstädte berechnet.

Die Studie ist einem Artikel in der „Innovativen Verwaltung“ 11/2022 zusammengefasst und veröffentlicht. Die ganze Studie aus dem Jahr 2021 (noch ohne Aktualisierung 2022) mit dem Messsystem findet sich im Download-Bereich.

Nachfolgend sind die im Jahr 2021 sowie aktualisiert im bis 2022 umgesetzten Leika-Leistungen der neun Großstädte (Bielefeld, Bonn, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Mönchengladbach, Münster, Wuppertal) dargestellt. In der Tabelle sind die LeiKa-Id, die Bezeichnung, die OZG-ID, OZG-Priorität, der je Stadt erreichte Reifegrad und die Änderungen in 2022 gegenüber 2021 enthalten. Diese lassen sich jeweils durch die oberen Felder filtern. Stand der Daten für das Jahr 2022 ist der 30.06.2022 und für das Jahr 2021 der 06.04.2021.

OZG-Leistungen 2022